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Allgemein Mailserver

Unmöglicher Pöstler mit Ecken und Kanten

Ein alter Esel aus der Schatztruhe

Als ich im Jahr 2008 einen Asus EeePC 1000H für knapp 700 Franken gekauft habe, hätte ich nicht gedacht, dass der Entscheid, den guten alten Esel alias Asinus (lat. der Esel) mit 2 GB Ram zu bestücken, ein guter Schachzug gewesen ist. Dies hat jetzt nämlich zur Folge, dass das Ding heute noch mit dem 32-Bit Debian 11.5 auf einem i386 Prozessor (Atom) noch wie geschmiert läuft. Debian oder FreeBSD sei’s gedankt, da z.B. Ubuntu bei 32 Bit schon lange aufgegeben hat. Auf alle Fälle läuft der Asinus noch super und das paßte perfekt, als ich nach langer Suche eine neuere (2022) fünfteilige Anleitung für einen Mailserver fand, der auf der Basis von Debian 11 von Null an (engl. from scratch) aufgebaut werden konnte. Der Asinus hat seitlich auch noch einen Slot für eine SD Card, die interne HD und die Batterie habe ich rausgenommen, so dass das Eselchen geräuschlos arbeitet. Es hat bei ihm einfach alles für dieses Projekt gepaßt, da mein Mini Lab fast nur mit einer Flotte von Raspberry Pi ausgestattet ist (siehe Impressum). Klar hatte das Projekt von Anfang an Ecken und Kanten, aber mir ging es wie bei allen Projekten (Webserver, Nextcloud, Mailserver, NAS, Blockchain) ums Prinzip.

Debian 11.5 rauf auf den Asinus

Wenn eine Software von einer öffentlichen Stelle wie Debian.org heruntergeladen wird, muss hinterher immer eine Verifikation stattfinden. Das mache ich in der Regel mit dem Windows-Tool «HashMyFiles». Und die SHA256Sum des Image «debian-11.5.0-i386-netinst.iso» findet man hier. Häufig gestellte Fragen über Debian-Installations-Images siehe Debian CD FAQ. Dies ist das Resultat der Verifikation:

700a775805262e16858f64eebe1a3317edef568fc44a5d55fa6f8ce48301acb2  debian-11.5.0-i386-netinst.iso
700a775805262e16858f64eebe1a3317edef568fc44a5d55fa6f8ce48301acb2  HashMyFiles OK

Das Flashen des Images «debian-11.5.0-i386-netinst.iso» auf einen 4 GB USB-Stick erfolgte mit dem Tool «Rufus» (Ver. 3.20.1929):

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Allgemein Kultur und Gesellschaft

Authentische Zeugnisse von Computerpionieren der 90er Jahre

Gespräche und Interviews in Wort, Bild und Ton

In den frühen 90er Jahren des 20. Jahrhunderts führte OUTPUT, die damals älteste und renommierteste EDV-Zeitschrift im deutschsprachigen Raum, eine Reihe von Interviews mit Computer-Pionieren durch. Aus dem OUTPUT entwickelte sich 1993 das TELEMATIK Spektrum, wo die erste weltberühmte Persönlichkeit Niklaus Wirth für ein Interview gewonnen wurde. Dieser Blog-Artikel soll signifikante Interviews mit Ed Yourdon, Carl August Zehnder, Anthony I. Wasserman, Konrad Zuse, Frederik P. Brooks, Nadia Magnenat Thalmann und Niklaus Wirth wiedergeben.

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